Der Räuchertreff

So, meinen erstern Schinken nach acht Jahren Räuchererfahrung, den ich durch Madenbefall entsorgen muss,
fand heute statt.
Wenn es sich um ein herkömmliches Stück Fleisch/Schinken gehandelt hätte, egal...
Leider ging es bei mir um eine 9 Kg Keule vom Belgischen Magerschwein (Pitrain).
Nun muss ich sagen, habe ich das Schicksal auch ein wenig herausgefordert. Da ich relativ spät
beim Projekt Knochenschinken eingestiegen bin, kam ich in eine ungünstige Zeit zum kalträuchern.
Zuvor hatte ich schon einmal eine ganze Keule bei gleicher Machart hergestellt. Mit vollem Erfolg wie man
mir auf auf dem vorletzten Räuchertreffen bestätigt hat. Tja mal gewinnt man, mal verliert man...
Hier im Zentrum, direkt am Knochen hat sich die Gefahrenzone gebildet. Wer hier Maden sieht, sieht richtig. Ich habe dann mal begonnen den Schinken anzuschneiden. Das Anschnittbild zeigt, das bis zum Pökeln und
Durchbrennen alles gut gelaufen ist. Auch nach vielen Stunden des Räucherns gab es keine anzeichen für einen
derartigen Befall. Auch der Geruch, wenn man mal vom Zentrum absieht, war schon recht gut. Ein paar Wochen Reifezeit und er
wäre fällig gewesen. Ich befürchte dies wäre ein fantastischer Knochenschinken geworden, wenn da nicht beim regelmäßigen
Kontrollieren so ein blöder Brummer gekommen wäre... Also liebe Leute, achtet auf Eure Goldstücke damit Euch soetwas nicht auch geschieht.

Gruß
der Pit